"Ich bin nicht hier um den Sinn meines Lebens zu finden. Der Sinn meines Lebens ist es hier zu sein."

Mein Name ist Kimberly Krumholz, ich bin 30 Jahre alt Mutter eines sechsjährigen Jungen und lebe mit meiner Familie in Mayen, in der wunderschönen Eifel.

Da ich mich schon von klein auf viel mit sportlichen Aktivitäten zu tun hatte war es nur eine Frage der Zeit, dass ich früher oder später auch mit Yoga in Kontakt treten werde. Seit eine sehr gute Freundin mich 2009 in unser heimisches Fitnessstudio in Mayen zu einem Anusara-Kurs mitgenommen hat, gehört Yoga zu meinem Leben dazu. In der Zeit nach meinem Abitur hat mich besonders der körperliche Teil des Yoga fasziniert. Damals lag mein Fokus auf den Asanas (Körperübungen) und weniger auf dem seelischen und meditativen Aspekten die Yoga mit sich bringt. Während meines Studiums in München habe ich sporadisch an Anusarakurse mit Barbara Noh (Airyoga München) meine Praxis aufrecht erhalten. Jedoch muss ich zugeben, dass mir die großen unpersönlichen Kurse nicht sehr zugesagt haben, weil ich ein sehr herzliches und persönliches Yoga gewöhnt war. In der Zeit während und nach meinem Studium habe ich meine Yogapraxis etwas schleifen lassen und habe einige Zeit gebraucht meine Weg zurück zum Yoga zu finden. 

Es war ein harter Weg, der in dem folgenden Zitat von Marilyn Manson sehr gut zusammengefasst werden kann:

"Sometimes things have to fall apart, so that better things fall together"

(Manchmal muss es erst auseinander brechen, damit gute Dinge sich finden können)

Ich musste in ein ganz tiefes Loch fallen, um die Person zu werden, die ich heute bin. Ich war an einem Punkt in meinem Leben angekommen, an dem ich nicht mehr wusste wer ich bin, wohin ich gehen möchte und mit wem. An diesem Abschnitt habe ich mir Hilfe, in Form einer Körpertherapie, gesucht und ich bin bis heute sehr dankbar, dass ich mutig genug war mir einzugestehen, dass ich es alleine nicht mehr schaffe.

Durch die Körpertherapie bin ich wieder mehr zurück zu mir und meinem Körper gekommen und konnte Stück für Stück mein Leben von Null wieder aufbauen. Und ich war wirklich bei Null, ich wusste nicht mal mehr wie man aus vollem Herzen lacht. Dank der Therapie, vielen Tagebuch-Mitschriften, unzähligen Gesprächen, tollen Freunden und sportlichen Betätigungen (wie Volleyball und Yoga) bin ich jeden Tag ein Stück mehr zurück zu mir gekommen. Ich habe wieder gelernt zu lachen, zu lieben, Spaß zu empfinden und lerne bis heute immer wieder neue spannende Dinge dazu. Nachdem ich mir bis 2017 mein Leben wieder zurück erarbeitet hatte, wurde mir klar, dass ich meine Erfahrungen teilen möchte. Aber das WIE war die große Frage. Ich möchte andere inspirieren, ihnen Kraft geben und sie ermutigen auch in schweren Zeiten durchzuhalten. Ich möchte für andere da sein, so wie meine Therapeutin auch für mich da war. Neben der Körpertherapie waren Yoga und Volleyball zwei Standbeine die mir Kraft gegeben haben und Yoga war nicht mehr länger nur noch ein körperlicher, sondern auch ein seelischer Ausgleich für mich geworden. Ich habe mich mehr und mehr der Meditation, dem Atmen und der Verbindung zu meinem Körper gewidmet. Durch die positiven Erlebnisse die Yoga, Meditation und Sport in mir bewirkt haben, beschloss ich 2018 eine Yogalehre Ausbildung bei Way Yoga in Wiesbaden zu machen. Während die Ausbildung schon voll im Gange war habe ich mich nebenher in der Fitmedi-Akademi in Frankfurt zu einer Meditaionsleiterin weiterbilden lassen. Beide Ausbildungen haben seelisch, geistig und körperlich viel in mir bewegt und ich habe viel fundiertes Wissen über mich und andere Menschen, Traditionen, Philosophien und Lehrmethoden mitgenommen. Meine Reise ist noch lange nicht zu Ende. Ich möchte mich weiterbilden, möchte von und mit anderen Menschen lernen. Möchte mich inspirieren lassen und selbst inspirieren. Die Reise geht weiter, ich würde mich freuen, wenn du ein Teil dieser Reise bist.

"Ich bin Denker, ich bin Fühler,

ich bin Lehrer und auch Schüler"

Mein Wunsch ist es, dass mehr Menschen den Weg zurück in Ihren Körper finden, auch du. In der heutigen Gesellschaft dient der Körper eher als Mittel zum Zweck. Als Chauffeur für den Kopf, um ihn dort hin zu bringen wo etwas geleistet werden muss. Oftmals werden Müdigkeit, Hunger oder sogar der Toilettengang unterdrückt, um Leistung zu erbringen. Der Körper sendet viele Signale, die aber leider viel zu häufig ignoriert werden. Krankheiten, Burn-Out, Erschöpfung und Stress können die Folgen sein, weil der Körper eine Notbremse ziehen muss, um in der hektischen Arbeitsgesellschaft die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und nicht unterzugehen. Ich möchte verhindern, dass Krankheit, Stress und Leid unsere Körper kontrollieren vielmehr sollten Liebe, Lebensfreude und Spaß aus uns heraus strahlen. Lass auch du den Alltagsstress hinter dir und genieße eine gemütliche, anstrengende oder personalisierte Yogastunde in den eigenen vier Wänden.